Fucking Different Tel Aviv

Mit der dritten Folge von FUCKING DIFFERENT (die erste wurde in Berlin, FUCKING DIFFERENT!, und die zweite in New York abgedreht; FUCKING DIFFERENT NEW YORK) gewähren 15 schwule und lesbische Filmemacher in 12 Kurzfilmen, die in Tel Aviv zuhause sind, einen ganz speziellen Blick auf die Verschiedenfarbigkeit queerer Sexualität in ihrer Stadt. Wie schon in den ersten beiden Kompilationen wurden lesbische Regisseurinnen gebeten, einen Kurzfilm über ihre Vorstellungen von schwuler Sexualität und Erotik zu drehen, die schwulen Regisseure wiederum sollten sich mit den Spielarten weiblicher Sexualität und der Liebe zwischen Frauen filmisch auseinandersetzen. Dabei war das Genre frei wählbar. Die einzige Bedingung: Der Film musste zwischen 3 und 8 Minuten lang sein und auf Mini-DV gebannt werden. Herausgekommen ist eine gute Mischung aus Fiktionalem, Dokumentarischem und Experimentellem, die deutlich macht, was für einen großen Einfluss Politik und Religion in diesem Teil der Erde auf die lesbische und schwule Sexualität haben. Die Mischung aus atmosphärisch dicht erzählten Geschichten, unerwarteten Wendungen und ungewöhnlichen Charakteren gibt einen Einblick ins queere Leben Tel Avivs. Getreu der ersten in Berlin entstanden Folge hinterfragt FUCKING DIFFERENT TEL AVIV die gängigen Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit.
Die Filme:
I AM BRIGITTE (Stephanie Abramovich)
BLOOD MONEY (Elad Zakai)
ONE BENCH LEFT, ONE BENCH RIGHT (Yair Hochner)
DOES NOT DEPEND ON (Avital Barak, Sie Gal)
THE SHAME (Eran Koblik Kedar, Ricardo Rojstaczer)
YOSSI + YASMIN (Nir Ne’Eman)
POLITICAL SEX (Hila Ben Baruch)
ASPHA (Yossi Brauman)
DESARMES (November Wanderin)
CHERCHER LA FEMME (Sivan Levy, Eyal Bromberg)
PUBLIC ASYLUM (Yasmin Max)
SOMETIMES YOU GIVE – SOMETIMES YOU GET (Anat Salomon)

Details

  • Länge

    94 min
  • Land

    Deutschland, Israel
  • Vorführungsjahr

    2009
  • Herstellungsjahr

    2008
  • Regie

    Stephanie Abramovic, Elad Zakai, Yair Hochner, Avital Barak, Sie Gal, Eran Koblik Kedar, Ricardo Rojstaczer, Nir Ne'Eman, Hila Ben Baruch, Yossi Brauman, November Wanderin, Sivan Levy, Eyal Bromberg, Yasmin Max, Anat Salomon
  • Mitwirkende

  • Produktionsfirma

    Kristian Petersen Filmproduktion
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Kurzfilm

Biografie Sivan Levy

Geboren 1987 in Tel Aviv, Israel. In Israel ist sie vor allem als Schauspielerin bekannt, hat aber auch bereits zahlreiche Kurzfilme gedreht. Ihr Kurzfilm CHERCHEZ LA FEMME lief im Rahmen des FUCKING- DIFFERENT-TEL-AVIV-Projekts 2009 im Panorama. Als Schauspielerin tritt sie in dem kanadischen Drama INCH‘ALLAH (Panorama) auf.

Filmografie Sivan Levy

2009 CHERCHEZ LA FEMME | 2011 WATER WELLS