New York Memories

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Vor 20 Jahren präsentierte das Panorama Rosa von Praunheims ÜBERLEBEN IN NEW YORK. Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms standen Claudia, Anna und Uli, die Anfang der 80er Jahre nach New York kamen und versuchten, in einer Stadt Fuß zu fassen, in der das Leben noch weit schwieriger war als heute. 20 Jahre später besuchte Rosa von Praunheim seine Protagonistinnen erneut.
Rosa von Praunheim: „20 Jahre nach meinem erfolgreichsten Kinofilm ÜBERLEBEN IN NEW YORK suche ich nach meinen alten Hauptdarstellern Anna und Claudia und bin überrascht, was aus ihnen geworden ist. Ich mache mich auf meine persönliche Spurensuche in New York, suche Bilder aus meinen alten Filmen, von den wilden 70ern mit Sexparties, wilden Demos und exzentrischen Warhol-Superstars.
Ich erinnere mich an die tragischen 80er Jahre und den wütenden Kampf gegen Aids, an dem viele meiner Freunde starben. In den hoffnungsvollen 90er Jahren filmte ich den Aufschrei von Transsexuellen, die sich nicht mehr damit abfinden wollten, ermordet und vergewaltigt zu werden. Gleichzeitig säuberte der Bürgermeister Giuliani die Stadt New York. Sexclubs wurden zugemacht. Künstler und Obdachlose wurden vertrieben. Manhattan wurde reich und ein Stück langweilig. Nach über zehn Jahren kehre ich im Frühjahr 2009 mit der Kamera zurück und will wissen, was aus meiner Lieblingsstadt geworden ist, in der ich einst die glücklichsten Stunden meines Lebens hatte.“

Details

  • Länge

    89 min
  • Land

    Deutschland
  • Vorführungsjahr

    2010
  • Herstellungsjahr

    2010
  • Regie

    Rosa von Praunheim
  • Mitwirkende

    Claudia Steinberg, Anna Steegmann, Lucie Pohl, Marie Pohl, Michael Bloomberg, Eva Love, Judith Malina, Barbara Epler, Klaus Pohl, Roman Pitio, Jeff Preiss, Isaac Preiss, Rebecca Quaytman, Oliver Sechting
  • Produktionsfirma

    Rosa von Praunheim Filmproduktion
  • Berlinale Sektion

    Panorama
  • Berlinale Kategorie

    Dokumentarfilm

Biografie Rosa von Praunheim

Geboren 1942 in Riga. Er studierte an der Werkkunstschule Offenbach am Main sowie an der Hochschule der Künste Berlin. 1967 realisierte von Praunheim erste Kurzfilme. Sein Durchbruch gelang ihm 1971 mit dem Dokumentarfilm Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt.

Filmografie Rosa von Praunheim

1971 Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt | 2016 Welcome All Sexes: 30 Jahre Teddy Awards | 2017 Überleben in Neukölln