Sirens Call

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Auf den Spuren von Sirene Una tauchen Miri Ian Gossing und Lina Sieckmann mit ihrem Langdebüt in die merfolk-Subkultur ein. Una nomadisiert durch die postmoderne Realität eines austrocknenden Planeten, der Film gleitet mit ihr – durch Performatives und Genreelemente, Fiktionales und Dokumentarisches. „I’m part human, I recognize that, but I’m not full.” Die Suche nach dem Selbst und Seelenverwandten führt Una in American Diner, schillernde Hotelzimmer und auf einen Roadtrip mit der jungen Moth. Aus dem Autoradio dräuen die USA unter Trump. Die beiden landen bei anderen Meermenschen in Portland, einer Gruppe zwischen Aktivismus und Selfcare, die die uralten Visionen eines Daseins als hybrides Wesen der Konsumkultur entrissen hat. Liebevoll, kühl, queer, feministisch, technoid und sinnlich zeigen Gossing / Sieckmann Menschen, die ein Leben abseits der Zumutungen einer normierten Gegenwart gewählt haben. Stilistisch brillant und in der Überwindung von Genregrenzen ingeniös – SIRENS CALL ist eine Versuchsanordnung für neue Lebens- und Daseinsformen.

Details

  • Länge

    121 min
  • Land

    Deutschland, Niederlande
  • Vorführungsjahr

    2025
  • Herstellungsjahr

    2025
  • Regie

    Miri Ian Gossing, Lina Sieckmann
  • Mitwirkende

    Gina Rønning, Moth Rønning-Bötel, Rei Spider Barnes, Jason Bötel, Amethyst Twilight, Yl’luria Watersong, Thandiwe Curtis-Gibson, Fredrick H. Zal, Mark Ginsberg
  • Produktionsfirma

    filmfaust GmbH, Schalten und Walten, Elbe Stevens Films, ZDF Das kleine Fernsehspiel (aus #3286 Doppler)
  • Berlinale Sektion

    Forum
  • Berlinale Kategorie

    Dokumentarfilm

Vorführungstermine


    1. Delphi Filmpalast

      Kantstr. 12a
      10623 Berlin


    1. Cinema Betonhalle@Silent Green

      Gerichtstraße 35
      13347 Berlin


    1. Arsenal 1



    1. Arsenal 1