The Last Supper

Chris, ein ehemals gefeierter Tänzer, ist an Aids erkrankt. Er wird bald sterben. Schwer gezeichnet von der Krankheit beschließt er, seinem Leiden ein Ende zu setzen. In einer finalen Kraftanstrengung schafft er sein letztes und ultimatives Kunstwerk: die Choreographie seines eigenen Sterbens.
Nach einem langen Vorspann, der von schweren Atemzügen begleitet wird, ruht die Kamera auf einer im Halbdunkel eines stickigen Raumes liegenden ausgezehrten Gestalt. Chris, der einst berühmte Tänzer, hat AIDS im Endstadium. Er beschließt, seinem Leben ein Ende zu bereiten und wird dabei von einem befreundeten Arzt unterstützt. Doch den letzten Abend seines Lebens zelebriert er: ausgesuchte Speisen und Weine, Musik, ein letzter Tanz, eine lange Umarmung. Die einzigen Gäste: der Arzt und Chris’ Lebensgefährte, ein Fotograf. So langatmig der Vorspann war, so wahrhaftig begleitet der Film den Sterbenden in die Stille. Die letzte Einstellung, weiß auf schwarzem Grund, ist eine Hommage an den Schauspieler Ken McDougall in der Rolle des Tänzers Chris, der selbst vier Tage nach Ende der Dreharbeiten starb. (arte TV)